Digitale Veranstaltungen versus Veranstaltungen in Präsenz: Ein Battle um unsere Aufmerksamkeit?


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Als Eventverantwortliche werde ich immer wieder gefragt, was mehr Sinn macht – digitale Veranstaltungen oder Veranstaltungen in Präsenz?

Und ganz ehrlich – Es wird höchste Zeit, dass wir eine Debatte beenden, die längst überflüssig ist. Die Frage, welches Format, ob digital oder in Präsenz, das Beste ist, sollte uns nicht mehr beschäftigen. Warum? Weil es keine eindeutige Antwort gibt! Beide haben ihre eigenen Vorzüge und ihren eigenen Charme.

Betrachten wir zuerst das digitale Format: Die Welt der Online-Events bietet uns Bequemlichkeit und grenzenlose Möglichkeiten. Wir können von überall aus teilnehmen, uns mit Menschen auf der ganzen Welt vernetzen und uns Wissen aneignen, ohne das Haus zu verlassen.

Digitale Veranstaltungen bieten uns also Komfort wie keine anderen. Kein Stress mit dem Verkehr, keine längere Abwesenheit vom Schreibtisch und keine Kosten für Anreise und Hotel.

Denken wir doch andererseits an die Präsenzveranstaltungen mit ihren ganz eigenen Vorzügen: Hier geht es um das Echte, das Spürbare, das Unmittelbare. Keine Bildschirme trennen uns von den Menschen um uns herum.

Händeschütteln und High Fives, unmittelbare Gespräche und spontane Begegnungen machen den Charme von Präsenzveranstaltungen aus und bleiben lange in Erinnerung – kein virtuelles Emoji kann jemals diese menschlichen Interaktionen ersetzen.

Natürlich gibt es auch Nachteile. Bei digitalen Veranstaltungen können technische Probleme auftreten und den besten Vortrag zunichtemachen. Und wer kennt nicht das Gefühl, wenn man den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzt und sich wie in einer endlosen Videokonferenz fühlt?

Bei Präsenzveranstaltungen kann die Anreise stressig sein, das Wetter kann einem einen Strich durch die Rechnung machen und das Gefühl, in einer Menschenmasse zu versinken, ist nicht jedermanns Sache.

Aber anstatt uns in endlosen Diskussionen zu verlieren, sollten wir das Beste aus beiden Welten kombinieren. Am Ende des Tages zählt nicht das Format an sich, sondern das, was wir daraus machen – die Inhalte, die Verbindungen und die Erinnerungen, die wir schaffen.

Die Bühne gehört uns – ob digital oder in Präsenz!

Ihre Jana Hempel

 



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